Archive for the ‘Gastronomie’ Category
Jing Jing in Hamburg: Toller Thai, aber nicht für mich
Jing Jing
Waterloohain 7
22769 Hamburg
Keine Telefonnummer, Reservierung nur online möglich
Am vergangenen Mittwoch waren wir mit der Qype City Night Hamburg (eine für alle offene Genießergruppe, die im Monatstakt neue Restaurants ausprobiert, aber auch immer mal wieder bei alten Bekannten einkehrt) im hochgehypten Jing Jing. Übereinstimmender Eindruck, bevor Getränke und Speisen kamen: Der Laden ist perfekt für Leute, die sich nicht viel zu sagen haben. Wegen der lauten Musik konnte man oft nicht mal die direkten Sitznachbar/-innen ohne Brüllen verstehen.
Das Essen war klasse (und „authentischer“ als üblich, soweit ich das ohne eigenen Thailandbesuch beurteilen kann), aber die kleinen Portionen hatten sehr ambitionierte Preise. So kosten drei Chicken Wings 12,90 Euro, Larb Dip Nua (Rindertartar) als Vorspeise 15,90 Euro. Auf dem Foto seht ihr die Hauptspeise Pad Krapao Gai (Bangkok, 17,90 Euro): gebratene gehackte Hühnerkeule, Heiliges Basilikum, Chili, Knoblauch, Spiegelei.
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Osteria La Botte: Italienisch schlemmen in Bahrenfeld
Bahrenfelder Steindamm 109 B
22761 Hamburg
Telefon: (040) 76481777
osteria-la-botte-hamburg.eatbu.com
Es macht Spaß, außerhalb meiner Wohnungs- und Arbeitskieze Nachbarschaftsrestaurants zu entdecken, die von der ersten Minute an sympathisch wirken und bei denen das Essen den spontanen positiven Eindruck noch übertrifft.
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Schlemmen in Corona-Zeiten: Hamburger Restaurants mit Abhol- und Lieferservice
Corona-Quarantäne ist kein Grund, nicht gut zu essen. Viele Hamburger Restaurants bieten daher seit Kurzem Liefer- und/oder Abholservice an. Ich habe aufgrund eigener Recherchen und der lesenswerten Liste im Taste-Hamburg-Blog („Mahl anders: Food in Zeiten der Quarantäne“) eine Google-Map mit Empfehlungen zusammengestellt. Ich habe mich dabei auf Nachbarschaftsrestaurants konzentriert; Kettenimbisse, von denen viele ohnehin schon immer lieferten, bleiben hier außen vor.
Anmerkung am 4. November 2020: Die Map stammt aus dem Frühjahr 2020. Wenn mir neue Läden auffallen oder mitgeteilt werden, trage ich sie nach. Ich habe die bisherigen Einträge aber nicht nachrecherchiert, dafür sind es zu viele. Ruft also sicherheitshalber an oder schaut auf die jeweilige Website.
Durch Klick auf das Slider-Symbol links oben oder Vollbild (die vier Ecken rechts oben) wird die Karte mit Legende angezeigt:
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Fairmont Vier Jahreszeiten: Stippvisite in Deutschlands bestem Hotel (2017)
Die Hamburger Morgenpost meldete vor ein paar Tagen:
Deutschlands bestes Hotel liegt in Hamburg! An der Alster, um genauer zu sein. Die Leser des US-Magazins „Condé Nast Traveler“ haben die 50 Top-Luxus-Herbergen der Welt gewählt. Auf die ehrenvolle Liste hat es auch das Grandhotel Vier Jahreszeiten geschafft, das in der internationalen Lesergunst im Vorjahr auf Rang 32 landete. Zweitbestes deutsches Hotel war das Stue in Berlin auf Platz 41.
Anlässlich einer Präsentation des prächtigen Bildbandes „Das Hotel Vier Jahreszeiten: Geschichte und Geschichten“ mit Texten von Abendblatt-Redakteur Jens Meyer-Odewald nahm ich Anfang 2017 an einem Rundgang durch das Hotel teil. Die dabei entstandenen Fotos waren damals, aus welchen Gründen auch immer, die meistabgerufenen Fotos meines primär aus Foodpics bestehenden Instagram-Accounts:
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Sarah Wiener in Asien (2014): Fremdschämen für eine österreichische Gastrotouristin
Mir begegnete gerade durch eine Netflix-Empfehlung die Serie „Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in Asien“ (DVDs), die erstmals im September 2014 auf arte ausgestrahlt wurde. Die erste Folge („Indien und Chili“) war ärgerlich: Ich habe selten eine solch oberflächliche und teilweise ignorante Reise- und Food-Reportage gesehen. Vor allem nicht von einer Fachfrau.
Während zum Beispiel Anthony Bourdain tief in die Kulturen der von ihm besuchten Länder eintauchte und kundig oder zumindest gut vorbereitet die lokalen Spezialitäten vorstellte, war Wiener damals in Nordindien als staunende Touristin unterwegs. Sie ließ sich planlos durch Märkte treiben, sprach mit den Indern Deutsch und kam innerhalb von 3 Minuten 41 Sekunden nach einem einzigen Restaurantbesuch (BMB Sweet Shop Restaurant in Jaipur/Rajasthan) zum Schluss: „Ja, in Indien wird scharf gegessen.“ Und das ausgerechnet in Nordindien, wo die meisten Gerichte eher zurückhaltend scharf sind.
R.I.P., Anthony Bourdain! (Obits, videos and my favorite quotes)
None of the most recent deaths saddened me as much as Anthony Bourdain’s. He was my favorite non-fiction writer and travel show host. I enjoyed his enthusiasm, his humor, his opinionedness and the resulting rants, his love for food and its creators, his curiosity about the culture of the countries he visited, and the empathy and respect he showed towards his interviewees. I’ll miss him.
I first became aware of him in 2000 when he published his powerful book „Kitchen Confidential: Adventures in the Culinary Underbelly“ which made me think of him as the Hunter S. Thompson of culinary writing (although Tony probably was more truthful and benevolent). Since then, I have read all of his books and watched pretty much all of his shows.
In celebration of his extraordinary and inspiring talent, I have collected some of the most touching obits and, as a result of regular binge-watching, my favorite Tony quotes (accompanied by videos).