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Momentaufnahme im Hbf. Hamburg: Refugees welcome

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Als ich vorhin gegen 23.15 Uhr nach einem Berlin-Trip im Hamburger Hauptbahnhof ankam, beeindruckte mich das Ausmaß, in dem sich selbst zu nachtschlafender Zeit freiwillige (nehme ich mal an) Helfer um Flüchtlinge kümmerten.
Momentaufnahme im Hauptbahnhof: Hamburg und die Flüchtlinge
Es hingen Schilder aus, unter denen sich Reisende zu Zielländern wie Schweden, Norwegen und Finnland sammeln konnten. Essen war verfügbar, und wohl auch ein Arzt. Es wurde die Information vermittelt, dass Flüchtlinge mit Ausnahme des ICE kein Bahnticket bräuchten. Im ICE sei das Verhandlungssache, darüber müsse mit dem Zugführer gesprochen werden.

Ich kann das derzeit nicht einordnen und weiß daher auch nicht, ob die Infos und die Vorgehensweise der Helfer korrekt sind. Spontan wirkte es auf mich aber wie ein positives Beispiel für Willkommenskultur.

Nachtrag am 14. September 2015
Ich habe mich eben mit fünf Mitgliedern des „Willkommenskomitees“ am Hbf.-Eingang Hachmannplatz (Wandelhalle) unterhalten. Es ist eine komplett privat organisierte Initiative aus dem Karoviertel. Ihren Angaben nach kommen täglich rund 1000 Flüchtlinge zum Hamburger Hauptbshnhof, 90 Prozent von ihnen wollen nach Skandinavien weiterreisen. Wer helfen will, kann z. B. Windeln, Paracetamol oder Geldspenden geben (schon fünf Euro bringen was). Dringend benötigt werden auch Ärzte, die sich in ihrer Freizeit um Flüchtlinge kümmern können. (Auch das Hamburger Abendblatt hat über diese Helfergruppe berichtet: „Hamburgs Hauptbahnhof im Ausnahmezustand“.)

Ein weiterer erfreulicher Moment in Sachen Multikulti-Hamburg: Vor ein paar Tagen erlebte ich zufällig eine nette Session auf einer Treppe der Hamburger Messehallen.

Zufällig war auch ein Kamerateam dabei, das eine Flüchtlingsfamilie zum „Refugees-Welcome“-Fußballspiel ins St.-Pauli-Stadion begleitete.

Auch hier füge ich wieder den Hinweis auf die Hilfsaktion „Blogger für Flüchtlinge“ hinzu. Hamburg.de bietet ebenfalls Infos für Hilfswillige.

Frühere Beiträge zum Thema
Video: “Gysi & ein Bürger, der nicht für andere verantwortlich sein möchte… “
Twitter-Rückblick auf die #Heidenau-Nacht des Grauens … in der manche Medien schliefen

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