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China Feng: Feiner Mittagstisch, noch bessere Spezialkarte

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Gebratener Schweinebauch mit Chili (scharf) / Fried pork belly with chili (spicy) (Photo: Peter Jebsen/All rights reserved)

Gebratener Schweinebauch mit Chili (scharf) / Fried pork belly with chili (spicy) (Photo: Peter Jebsen/All rights reserved)

Ness 1
20457 Hamburg (Altstadt)
Telefon: (040) 36905688

In dieser trotz der Größe eher unscheinbaren Souterrain-Location habe ich schon diverse chinesische Restaurants erlebt (eines davon, der Hot-Pot-Laden Rote Sonne, war sehr gut). Seit geraumer Zeit residiert dort das China Feng, das ich vor einem halben Jahr zum ersten Mal ausprobierte.

Seitdem war es mittags immer eine „sichere Bank“. Die Gerichte von der Mittagskarte, die ca. 6 bis 7 Euro kosten und zum Teil Frühlingsrollen oder eine Suppe beinhalten, bieten immer ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Manche von ihnen sind großartig – wie gestern „gebratener Schweinebauch mit Chili (scharf)“. Davon gibt es zwei Varianten, von denen ich M22 bevorzuge: Sie kommt ohne Vorspeise, dafür erhält der Schweinebauch mehr Fett. Ganz großes Kino!

Wirklich spannend wird das Feng, wenn man sich noch die chinesische Karte geben lässt (sagt den KellnerInnen: „die Karte mit Bildern“!). Die Fotos vermitteln einen tollen Eindruck, welche Genüsse das Restaurant abends bieten kann – sie zeigen Leckereien wie Hühnerfüße, Quallensalat, Tausendjährige Eier, sowie Fisch oder Rindfleisch, in höllisch scharfem leichtem Öl schwimmend (wobei der von mir geliebte Sechuan-Pfeffer, der den Gaumen leicht betäubt, noch die mildeste Zutat ist).

Einige dieser grandiosen Gerichte kosten um die vier Euro, wodurch man mit zwei von ihnen ähnlich günstig speist wie mit den Angeboten der Mittagskarte. Dazu gehört eine wieder andere Variante des Schweinebauchs – vier unglaublich leckere und besonders zarte Würfel mit einer extra großen Fettschicht. In meiner persönlichen weltweiten Schweinebauch-Hit-Liste auf Platz drei!

Dong Po Rou (Schweinebauch) / Braised pork belly with brown sauce – Tofu mit „schwarzen“ (tausendjährigen) Eiern / Tofu with preserved eggs (century egg/Pidan) (Photos: Peter Jebsen/All rights reserved)

Einziger Nachteil: Die netten KellnerInnen, mit denen ich bisher zu tun hatte, sprechen nicht so gut Deutsch, dass sie detaillierte Fragen zu den Zutaten der einzelnen Speisen beantworten können. Spezielle Wünsche kann man hier also nicht äußern. Das ist aber nur ein kleiner Schönheitsfehler, da Feng schon mit den Standardgerichten zu punkten vermag.

Eine weitere kleine Mäkelei: Mein chinesisches Lieblingsgericht Gong-Bao-Huhn können andere Restaurants besser, was aber nicht überrascht, da das Feng eben kein Sichuan-Restaurant ist.

Weitere tolle Speisen:

Written by Peter Jebsen

2. Februar 2018 um 23:54

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