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China Feng: Feiner Mittagstisch, noch bessere Spezialkarte

Gebratener Schweinebauch mit Chili (scharf) / Fried pork belly with chili (spicy) (Photo: Peter Jebsen/All rights reserved)
20457 Hamburg (Altstadt)
Telefon: (040) 36905688
In dieser trotz der Größe eher unscheinbaren Souterrain-Location habe ich schon diverse chinesische Restaurants erlebt (eines davon, der Hot-Pot-Laden Rote Sonne, war sehr gut). Seit geraumer Zeit residiert dort das China Feng, das ich vor einem halben Jahr zum ersten Mal ausprobierte.
Seitdem war es mittags immer eine „sichere Bank“. Die Gerichte von der Mittagskarte, die ca. 6 bis 7 Euro kosten und zum Teil Frühlingsrollen oder eine Suppe beinhalten, bieten immer ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Manche von ihnen sind großartig – wie gestern „gebratener Schweinebauch mit Chili (scharf)“. Davon gibt es zwei Varianten, von denen ich M22 bevorzuge: Sie kommt ohne Vorspeise, dafür erhält der Schweinebauch mehr Fett. Ganz großes Kino!
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Äthiopien in Ottensen: Karls Café&Weine ist eine zauberhafte Oase des Genusses
22763 Hamburg
Tel. (0171) 124-7497
karlscafeweine.de
Karls ist ein Restaurant, in dem ich mich schon vorm ersten Besuch willkommen fühlte. Nachdem ich kürzlich einen Tisch für zwölf reservierte, kontaktierte mich der ausgesprochen sympathische Betreiber Alemayehu Karl mehrmals von sich aus, um eine Speisenfolge zu besprechen, die allen einen möglichst entspannten und genussvollen Abend garantieren würde.
Der positive Ersteindruck setzte sich beim Eintreffen fort. Karls ist ein kleines Lokal mit der Anmutung einer großen Wohnküche, in der man sich sofort als Teil der Familie fühlt. Der Raum war leicht eingenebelt, da hinten gerade duftender Kaffee geröstet wurde.
Alemayehu hatte uns zum Einstieg einen Mini-Vorspeisen-Mix vorgeschlagen (für schlappe 3,50 Euro): drei Schnittchen mit leckeren Dips sowie eine Art würzigen Linsensalat.Bei der Hauptspeise ging es mit typisch äthiopisch-eritreischem Finger Food weiter. Wobei ich gestehen muss: Eigentlich bin ich kein allzu großer Fan des Essens mit den Händen, da dies hierzulande allzu oft Gerichte involviert, um die ich mich normalerweise noch nicht mal mit Messer und Gabel reiße. Ich denke dabei zum Beispiel an Hackfleischklopse, die zwischen zwei Brötchenhälften serviert werden, damit man sie gehetzt im Gehen essen kann, und/oder damit der Gastronom kein Besteck spendieren muss.
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CQ Flavour (Stuttgart): Chinesische Geschmacksexplosionen im Vorort
70619 Stuttgart
Tel. (0711) 479 1300 / (0175) 628-7807
cqflavour.de
Erst durch einen Hongkong-Trip vor zwölf Jahren (zur Hong Kong Electronics Fair) begann ich damit, mich wirklich intensiv mit der Vielfalt der chinesischen Kochrichtungen zu beschäftigen. Aber schon vorher war die scharfe Küche der Provinz Sichuan meine Lieblingsrichtung. Dass es für mich ähnlich spannende Genüsse wie die Sichuan-Köstlichkeiten auch in der Nachbarstadt Chongqing gibt, erfuhr ich erst im Juli 2016 durch Zufall, als ich in einem Stuttgarter Gastroführer aufs CQ Flavour stieß.
Schon meine erste Stippvisite überzeugte mich – der 16-Minuten-Trip mit der U7 vom Hauptbahnhof gen Osten (Haltestelle Schemppstraße) lohnte sich. Ich probierte „Salat aus Hühnerkeulen (mit Knochen) in scharfer Sauce“ (6,90 Euro, Stand: Oktober 2016) und „Rindfleisch in scharfem Öl (CQF-Art, 13,90 Euro)“. Letzteres war die Variante eines Fischgerichtes, das ich aus meinen chinesischen Lieblingsrestaurants in Hamburg (Golden) und Berlin (Peking Ente) kannte. Das „scharfe Öl“ ist überhaupt nicht fettig, sondern sehr leicht. Eine dominante Geschmacksnote steuert der Sichuan-Pfeffer bei (u. a. auch als Szechuan-, Berg- und Blumenpfeffer bekannt). Er ist nicht wirklich scharf, wirkt aber subtil prickelnd und hinterlässt ein leichtes Gefühl der Taubheit auf Lippen und Zunge.
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Peru in Ottensen: Nur wo Leche de Tigre draufsteht, ist auch Tiger Milch drin
Leche de Tigre
Nernstweg 32 – 34
22765 Hamburg (Ottensen)
Tel. (0176) 2375 3938
Facebook
Ich kenne das Leche de Tigre aus der Zeit, als es mal ca. zwei Monate lang in den Zeisehallen als Pop-up-Restaurant geöffnet war und Tiger Milch hieß.
Es hat jetzt einen festen Standort gefunden, als Nachfolger von Friedrich Fett, dem Restaurant der W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik.
Die Pop-up-Erfahrung hat sich bezahlt gemacht. Selbst beim völlig überfüllten Eröffnungsabend am 4. November 2016 wuppte das Team den Ansturm souverän.
Das hohe Niveau der temporären früheren Stationen hat das Leche de Tigre gehalten. Es gibt dort eher kleine, sehr appetitlich angerichtete Portionen im Tapas-Stil, die zwischen 5,50 und 9,50 Euro kosten (Stand: November 2016).
Wer sich mit peruanischer Küche nicht auskennt, sollte unbedingt die Ceviche probieren – eine Art „Salat“ aus rohem Fisch, der in Limetten-Marinade kalt „gegart“ wird. Die Sauce heißt „Tigermilch“, daher stammt der Name des Lokals. Mein neues Lieblingsgericht im Leche ist Sanguche de chicharrón, laut Karte eine Brioche mit „Nikkei-Schweineschulter, Maracuja-Mayonnaise, Salsa Criolla und Süßkartoffelchips“ – obwohl ich Burger-artige Speisen eigentlich nicht mag. Der absolute Hit sind die zarten, perfekt marinierten und gegarten dünnen Fleischstreifen, die ein bisschen in die Richtung von Char siu gehen, dem oft rötlich glänzenden und leicht süßlichen chinesischen Grillgericht. (Nach Letzterem muss man meist gezielt fragen. Es steht oft nicht als Char siu auf der Karte, sondern unter verschiedenen anderen Namen – zum Beispiel „honigglasiertes Schweinefleisch“.)Tipp: Speisen, die man zusammen bestellt, werden auch in einem Schwung geliefert. Wer seine „Peru-Tapas“ hintereinander essen will, sollte die Bestellungen versetzt platzieren.
Und: Als Cocktail ist das Standardgetränk Pisco Sour ein Muss. Er enthält den peruanischen Traubenschnaps Pisco Sour, Limettensaft, Zuckersirup, Eiklar und einen Spritzer Angosturabitter.
Fotos aus dem Tiger-Milch-Pop-up-Restaurant in den Zeisehallen (Details hier)

Ab 4. November: Fester Hamburger Standort fürs peruanische Restaurant Tiger Milch
Nachdem im Oktober das hervorragende Restaurant Ollita Peruana in Barmbek-Süd eröffnete, geht es mit peruanischen Restaurants in Hamburg jetzt Schlag auf Schlag: Am Freitag, 4. November 2016, eröffnet in Ottensen (Nernstweg 32-34) die „Peruvian Bar“ Tiger Milch, die in diesem Jahr mehrmals an unterschiedlichen Standorten als Pop-up-Restaurant geöffnet war.
Ich hatte dreimal das Vergnügen, die vortrefflichen peruanischen Spezialitäten am temporären Standort in den Zeisehallen zu probieren. Es waren eher kleine Portionen mit Preisen von 4,50 bis 9,50 Euro, die es ermöglichten, verschiedene Köstlichkeiten zu genießen.
Bei mir waren das:
- Ceviche Classico: Kabeljau-Filet, Koriander-Chili-Tiger-Milch, Bananenchips, Karamelisierte-Süßkartoffel-Mousse, gerösteter Mais
Ristorante Cristina’s (Bramfeld): Mittagsschlemmerei beim Lieblingsitaliener
Bramfelder Chaussee 212
22177 Hamburg (Bramfeld)
Tel.: (040) 63975061
www.ristorantecristinas.de
Ich habe in meinem ersten Blogbeitrag übers Cristina’s genug geschwärmt, daher lasse ich diesmal nur Fotos sprechen. All dies erhielten wir heute Mittag für 20 Euro (inkl. Wein, Wasser und Kaffee):
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Azimut Hotel Köln: Mehr Schein als Sein
Hansaring 97
50670 Köln
Tel. (0221) 888760
Website
Ich sollte vorausschicken, dass ich im Azimut über eine Gruppenbuchung landete. Freiwillig hätte ich es eher nicht gebucht, da ich bei eigenen Suchen per HRS & Co. Hotels ohne kostenloses WLAN automatisch ausfiltere. Das Azimut nimmt für diese Dienstleistung, die bei in 4-Sterne-Herbergen mit entsprechenden Preisen eigentlich inklusive sein sollte, 7 Euro pro Tag. (Bei der Buchung über die Hotelwebsite wird fälschlicherweise behauptet, das WLAN sei kostenlos.)
Bei meinem Besuch am vergangenen Freitag lief leider sehr viel schief. Angefangen beim Einchecken in der Rezeption, deren unwirtlicher Hallencharakter wahrscheinlich den baulichen Gegebenheiten des denkmalgeschützten Hansahochhauses geschuldet ist. (Aus meiner früheren Zeit als Wahl-Kölner kannte ich den Bau noch als Domizil des Mega-Plattenladens Saturn und von Hansa-Foto, also hatte er bei mir eigentlich eine Art Sympathiebonus – der aber konsequent verspielt wurde.)
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Restaurant Opitz (Uhlenhorst): Bodenständige Hamburger Hausmannskost in heimeligem Wohlfühl-Ambiente
22087 Hamburg
Tel.: (040) 2290222
Restaurant-Opitz.de
Ich bin kein großer Freund der norddeutschen Hausmannskost und fand auf der Mittagskarte des Opitz zu selten Gerichte, die mich dennoch ansprachen. Nachdem es aber in meiner Nachbarschaft wahrscheinlich das einzige Restaurant ist, dem ich noch nie eine Chance gegeben habe, probierte ich es jetzt zweimal aus – weil zusätzlich zu Frikadellen, Leberkäse & Co. jeweils auch Gerichte mit Matjesfilet angeboten wurden. Beim ersten Mal mit Hausfrauensauce, gestern mit Speckbohnen (Preis: 9,50 Euro); dazu natürlich jeweils die von vorherigen Yelp-/Golocal-/TripAdvisor-/Google-Bewertern schon zu Recht gelobten Bratkartoffeln.
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