Posts Tagged ‘spiegel’
#HatePoetry an Autorin: „Lieber Herr Hurensohn“ (Oder: Solche Deppenleser haben selbst „Qualitätsmedien“) #nr14
Highlight der Jahreskonferenz 2014 des Netzwerks Recherche war für mich der Freitag Abend mit „Hate Poetry – rassistische Leserbriefe unterhaltsam gelesen“ von Özlem Gezer (SPIEGEL), Mely Kiyak (frei), Özlem Topcu (ZEIT) und Yassin Musharbash (ZEIT, Kurz-Bios).
SPIEGEL: Reportagen aus zweiter Hand?
Die Stellungnahme des SPIEGEL zur Aberkennung des Kisch-Preises für SPIEGEL-Redakteur René Pfister („In eigener Sache: Unverständnis über Aberkennung des Egon-Erwin-Kisch-Preises“) offenbart ein merkwürdiges Verständnis journalistischer Darstellungsformen: „Jede Reportage besteht nicht nur aus Erlebtem, sondern auch aus Erfragtem und Gelesenem.“
Jede Reportage besteht aus Gelesenem?
Jetzt verstehe ich, warum man bei Live-Reportagen im Hintergrund so oft Papierrascheln hört.
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Presseschau: Neues zur alten Debatte „Print vs. Online“
Manchmal ist es hilfreich, trotz des mediumbedingten Aktualitätswahns nicht sofort zu bloggen und zu verlinken, sondern eine kontroverse Debatte erst mal kurz sacken zu lassen. So auch bei den „Nachwehen“ des Artikels „Weil der Journalist sich ändern muss“, den Thomas Knüwer am Montag, 1. 12. 2008, im Handelsblatt-Weblog „Indiskretion Ehrensache“ veröffentlichte – mit interessanten Folgen.
Seinen Artikel über die von ihm, Knüwer, empfundene Unfähigkeit vieler Journalistenkollegen, sich mit der veränderten Medienwelt auseinanderzusetzen, empfand ich größtenteils als eine sehr lesenswerte und stimmige Analyse.
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einestages in den 80ern …
Der deutsche Blätterwald hat Zuwachs bekommen. Und das in konsequenter Umsetzung des modernen Medien-Mottos „Online First!“ Zuerst gab’s die Website einestages.de, die im Oktober 2007 an den Start ging – seit heute ist das dazugehörige Heft am Kiosk (4,80 Euro).
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