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Äthiopien in Ottensen: Karls Café&Weine ist eine zauberhafte Oase des Genusses
22763 Hamburg
Tel. (0171) 124-7497
karlscafeweine.de
Karls ist ein Restaurant, in dem ich mich schon vorm ersten Besuch willkommen fühlte. Nachdem ich kürzlich einen Tisch für zwölf reservierte, kontaktierte mich der ausgesprochen sympathische Betreiber Alemayehu Karl mehrmals von sich aus, um eine Speisenfolge zu besprechen, die allen einen möglichst entspannten und genussvollen Abend garantieren würde.
Der positive Ersteindruck setzte sich beim Eintreffen fort. Karls ist ein kleines Lokal mit der Anmutung einer großen Wohnküche, in der man sich sofort als Teil der Familie fühlt. Der Raum war leicht eingenebelt, da hinten gerade duftender Kaffee geröstet wurde.
Alemayehu hatte uns zum Einstieg einen Mini-Vorspeisen-Mix vorgeschlagen (für schlappe 3,50 Euro): drei Schnittchen mit leckeren Dips sowie eine Art würzigen Linsensalat.Bei der Hauptspeise ging es mit typisch äthiopisch-eritreischem Finger Food weiter. Wobei ich gestehen muss: Eigentlich bin ich kein allzu großer Fan des Essens mit den Händen, da dies hierzulande allzu oft Gerichte involviert, um die ich mich normalerweise noch nicht mal mit Messer und Gabel reiße. Ich denke dabei zum Beispiel an Hackfleischklopse, die zwischen zwei Brötchenhälften serviert werden, damit man sie gehetzt im Gehen essen kann, und/oder damit der Gastronom kein Besteck spendieren muss.
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Peru in Ottensen: Nur wo Leche de Tigre draufsteht, ist auch Tiger Milch drin
Leche de Tigre
Nernstweg 32 – 34
22765 Hamburg (Ottensen)
Tel. (0176) 2375 3938
Facebook
Ich kenne das Leche de Tigre aus der Zeit, als es mal ca. zwei Monate lang in den Zeisehallen als Pop-up-Restaurant geöffnet war und Tiger Milch hieß.
Es hat jetzt einen festen Standort gefunden, als Nachfolger von Friedrich Fett, dem Restaurant der W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik.
Die Pop-up-Erfahrung hat sich bezahlt gemacht. Selbst beim völlig überfüllten Eröffnungsabend am 4. November 2016 wuppte das Team den Ansturm souverän.
Das hohe Niveau der temporären früheren Stationen hat das Leche de Tigre gehalten. Es gibt dort eher kleine, sehr appetitlich angerichtete Portionen im Tapas-Stil, die zwischen 5,50 und 9,50 Euro kosten (Stand: November 2016).
Wer sich mit peruanischer Küche nicht auskennt, sollte unbedingt die Ceviche probieren – eine Art „Salat“ aus rohem Fisch, der in Limetten-Marinade kalt „gegart“ wird. Die Sauce heißt „Tigermilch“, daher stammt der Name des Lokals. Mein neues Lieblingsgericht im Leche ist Sanguche de chicharrón, laut Karte eine Brioche mit „Nikkei-Schweineschulter, Maracuja-Mayonnaise, Salsa Criolla und Süßkartoffelchips“ – obwohl ich Burger-artige Speisen eigentlich nicht mag. Der absolute Hit sind die zarten, perfekt marinierten und gegarten dünnen Fleischstreifen, die ein bisschen in die Richtung von Char siu gehen, dem oft rötlich glänzenden und leicht süßlichen chinesischen Grillgericht. (Nach Letzterem muss man meist gezielt fragen. Es steht oft nicht als Char siu auf der Karte, sondern unter verschiedenen anderen Namen – zum Beispiel „honigglasiertes Schweinefleisch“.)Tipp: Speisen, die man zusammen bestellt, werden auch in einem Schwung geliefert. Wer seine „Peru-Tapas“ hintereinander essen will, sollte die Bestellungen versetzt platzieren.
Und: Als Cocktail ist das Standardgetränk Pisco Sour ein Muss. Er enthält den peruanischen Traubenschnaps Pisco Sour, Limettensaft, Zuckersirup, Eiklar und einen Spritzer Angosturabitter.
Fotos aus dem Tiger-Milch-Pop-up-Restaurant in den Zeisehallen (Details hier)

Ab 4. November: Fester Hamburger Standort fürs peruanische Restaurant Tiger Milch
Nachdem im Oktober das hervorragende Restaurant Ollita Peruana in Barmbek-Süd eröffnete, geht es mit peruanischen Restaurants in Hamburg jetzt Schlag auf Schlag: Am Freitag, 4. November 2016, eröffnet in Ottensen (Nernstweg 32-34) die „Peruvian Bar“ Tiger Milch, die in diesem Jahr mehrmals an unterschiedlichen Standorten als Pop-up-Restaurant geöffnet war.
Ich hatte dreimal das Vergnügen, die vortrefflichen peruanischen Spezialitäten am temporären Standort in den Zeisehallen zu probieren. Es waren eher kleine Portionen mit Preisen von 4,50 bis 9,50 Euro, die es ermöglichten, verschiedene Köstlichkeiten zu genießen.
Bei mir waren das:
- Ceviche Classico: Kabeljau-Filet, Koriander-Chili-Tiger-Milch, Bananenchips, Karamelisierte-Süßkartoffel-Mousse, gerösteter Mais
GESCHLOSSEN: Leaf in Hamburg: Endlich mal ein selbstbewusstes veganes Restaurant
Eulenstr. 38
22765 Hamburg
Tel. 040 870 95 177
www.restaurant-leaf.de
Veganer war ich noch nie, Vegetarier zuletzt in meinen 20ern. Kann sein, dass ich nach der aktuellen Lektüre des Buchs „Eating Animals“ von Jonathan Safran Froer (deutsche Version: „Tiere Essen“) mal wieder zumindest eine Zeit lang aufhöre, tote Tiere zu essen.
Ganz konsequente vegane Restaurants von der Qualität des asiatischen Loving Hut und des Leafs werden mir diese Entscheidung erleichtern. Während es im Loving Hut Absurditäten gibt wie „vegane Meeresfrüchte“, die aus irgendeiner asiatischen Kartoffelart produziert werden und in weiß-rötlichem, also einem für Kartoffeln nicht sonderlich natürlich erscheinenden Surimi-Look daherkommen, besticht das Leaf durch echte Kreativität.
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Banker fördern die „Jugendkultur“
Hamburg – Freizeit & Ausfluege – Veranstaltungen – Freizeit & Ausfluege – Theater & Kabarett – Nachtleben – Musikveranstaltungsorte – Freizeit & Ausfluege – Kulturzentrum
Die Fabrik ist eine Hamburger Institution, die jede(r) kennen dürfte, der/die als Teil ihrer Zielgruppe in Frage kommt.
Ich füge den bisher 34 Qype-Beiträgen über die Halle an der Barnerstraße nur deshalb noch einen weiteren hinzu, weil ich dort am Dienstag (11. November 2008) zur Abwechslung mal einen eher untypischen Abend verbracht habe.
Der Anlass passte, es war nämlich ein Talentwettbewerb. Dass der aus dem üblichen Rahmen fiel, merkte man schon an dem sperrigen Titel: „Finale des ,Jugend kulturell’-Förderpreises 2008 (Sparte ,Popmusik’)“.
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