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Posts Tagged ‘Medien

Wie die taz einen „Gelehrtenstreit“ zwischen Drosten und Streeck über Corona zu konstruieren versuchte

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Christian Drosten, der Virologe der Herzen 🙂 , äußerte in der Vergangenheit im NDR Info-Podcast ab und zu mal Medienkritik, die auf manche zu dünnhäutig wirkte.

Gestern meldete er sich per Twitter zu Wort – mit einem Beispiel, das ich voll und ganz nachvollziehen konnte:

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Written by Peter Jebsen

11. April 2020 at 15:53

Looking Back at News Impact Summit Hamburg 2017: Tweets and Links (#NISHBR)

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As its past editions in Hamburg (2015) and Berlin (2016), European Journalism Centre’s News Impact Summit 2017 was an inspiring event with lots of great speakers. 180 editors, journalists, J-school students and media experts discussed the topic „Truth, Tech & Community: Building Bridges to Foster Journalism Innovation“. I had the pleasure of moderating the panel „Diversity Means…“ which was a nice follow-up to last Wednesday’s Dverse Media Pop-up at the SPIEGEL building.

I collected the most interesting tweets (hashtag: #NISHBR) and most helpful links:

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Bewundernswerte Entschleunigung beim Hamburger Abendblatt

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Das digitale Abendblatt glänzt mit analoger Langsamkeit. Wer heute das #G20-Testabo bestellt, muss ggf. bis Donnerstag auf die brandaktuellen Infos warten. 

Ich frage mich, was die drei Tagte lang mit der Bestellung machen. Abtippen und ans Rechnungswesen faxen?

Written by Peter Jebsen

3. Juli 2017 at 16:08

Kostenlose Medientagung in Hamburg: News Impact Summit am 29. Juni 2017 (#NISHBR)

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News Impact Summit Hamburg 2017

Free-to-attend media innovation event that brings together international media experts with local news communities to focus on how new technology, tools and methods are changing the way journalists work in the newsroom.

„Truth, Tech & Community: Building Bridges to Foster Journalism Innovation“ ist das Motto des News Impact Summit Hamburg (Hashtag:
#NISHBR), zu dem das European Journalism Centre (EJC) in Zusammenarbeit mit dem Google News Lab am Donnerstag, 29. Juni 2017, in die Katholische Akademie Hamburg einlädt (Herrengraben 4, 20459 Hamburg).

Das ganztägige Event, das komplett auf Englisch abgehalten wird, kostet keinen Eintritt. Über 250 Journalisten, Medientrainer und Journalistikstudenten treffen auf Experten, die sich in großen deutschen und internationalen Medienunternehmen mit Innovationen im digitalen Journalismus beschäftigen.
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Written by Peter Jebsen

7. Juni 2017 at 20:31

International Journalism Festival 2017 in Perugia: „Trump führt uns unsere Arroganz vor Augen“ (#IJF17)

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Perugia-Panorama (Foto: Peter Jebsen/All rights reserved)

Perugia-Panorama (Foto: Peter Jebsen/All rights reserved)


Nebenstraße (Foto: Peter Jebsen/All rights reserved)

Nebenstraße (Foto: Peter Jebsen/All rights reserved)

Diesen Bericht schrieb ich für den Deutschen Journalisten-Verband (DJV), für den ich das Festival besuchte:

Das International Journalism Festival wird immer größer: Seine 11. Ausgabe, die vom 5. bis 9. April 2017 im italienischen Perugia (Umbrien) lief, bot über 250 Veranstaltungen mit mehr als 600 Referenten aus 44 Ländern und 2000 akkreditierten Journalisten, unterstützt von über 200 freiwilligen Helfern. Da etwa ein Drittel der Diskussionen simultan übersetzt wurde oder komplett auf Englisch stattfand, zog das Event auch Hunderte Gäste aus aller Welt an. Sie pendelten zwischen 15 Sälen im so prächtigen wie quirligen historischen Stadtzentrum von Perugia.

Die Themen der Konferenz, die keinen Eintritt kostet, reflektierten die heißen Eisen, die die internationale Medienszene bewegen: „Fake-News“ und, damit verbunden, der Umgang der Medien mit US-Präsident Donald Trump, Social Media, Datenjournalismus, Austausch mit dem Publikum („engagement“) und die Lage der Medien in der Türkei. Sämtliche Programmpunkte wurden live gestreamt und sind auch noch nachträglich unter media.journalismfestival.com abrufbar.

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Looking back at International Journalism Festival 2017: #IJF17 stories galore (link list)

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International Journalism Festival (Photo: Peter Jebsen/All rights reserved)

International Journalism Festival (Photo: Peter Jebsen/All rights reserved)

I collected links to articles about the International Journalism Festival which took place in Perugia/Italy from April 5 – 9, 2017. I also wrote a (German-language) blog post : „International Journalism Festival 2017 in Perugia: ‚Trump führt uns unsere Arroganz vor Augen‘ (#IJF17)“.

English-language publications

journalism.co.uk

Fairfax aims to make digital transformation a ‚learning-supported and training-infused process‘
In China, the art of media censorship is becoming more sophisticated
How live journalism brings people together to build trust and excitement around stories
Snapshots of 4 journalism co-operatives from around the world
Advice from BBC News and Trinity Mirror for introducing debunking into the newsroom
Optimising for trust: Advice for news organisations to improve their relationship with the public
New guide to fake news aims to help the public understand how these stories circulate online
The role of memes in misinformation and shaping online and offline conversations
How can journalists entrench the belief in the value of their work?
4 approaches to building collaborative data infrastructures for journalism
The storytelling formats that are changing the narrative on migration
Why news organisations should experiment with chat bots
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Jahreskonferenz des Netzwerks Recherche: Die #nr16-Twitter-„Presseschau“

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„Journalismus heute: An der Grenze“ lautete das Motto der Jahreskonferenz 2016 der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche, die am vergangenen Wochenende (3./4. Juli 2016) im NDR-Konferenzzentrum in Hamburg-Lokstedt stattfand. Video-Mitschnitte vieler Podien gibt es bei der Spreerunde, zahlreiche Blog-Beiträge auf der Tagungsseite. Weitere Links finden sich im #nr16-Pad. Die Konferenzzeitung „Nestbeschmutzer“ kann hier abgerufen werden.
Auf dieser Seite habe ich Tweets zu diversen Diskussionen und Info-Links zusammengestellt:

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Written by Peter Jebsen

17. Juli 2016 at 17:22

International Journalism Festival: Medienkonferenz mit Panorama (#IJF16)

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Perugia-Panorama (Foto: Peter Jebsen)

Perugia-Panorama (Foto: Peter Jebsen)

Diesen Bericht schrieb ich für den Deutschen Journalisten-Verband (DJV), für den ich das Festival besuchte:

Hotel Brufani, „Zentrale“ des IFJ (Foto: Peter Jebsen)

Mit 259 Veranstaltungen in zehn Sälen, 549 Referenten aus 34 Ländern, rund 200 freiwilligen Helfern und zigtausenden Besuchern dürfte das 10. International Journalism Festival, das Anfang April in der prächtigen Altstadt von Perugia/Umbrien stattfand, nicht nur das Top-Medien-Event Italiens, sondern auch eines der größten Europas sein. Was zudem bemerkenswert ist: Sämtliche Programmpunkte des Festivals sind kostenlos.

Die Konferenz ist auch für ausländische Besucher attraktiv, da zahlreiche Diskussionen (immerhin rund ein Drittel der 259 Events) simultan übersetzt werden oder komplett auf Englisch stattfinden. Der Themenmix reicht von Nutzwertigem für Einsteiger über Präsentationen neuer Medienprojekte bis hin zu politischen Diskussionen. In Zeiten von Daesh/IS und u. a. dadurch verursachten Krisen mit weltweiten Auswirkungen fanden Podien über Themen wie Flüchtlingsbewegungen und Bürgerkriegsgebiete besonders große Aufmerksamkeit.

Die elfte Ausgabe des Festivals läuft von Mittwoch, 5. April, bis Sonntag, 9. April 2017. Der Twitter-Hashtag lautet dann #IJF17.
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Written by Peter Jebsen

18. April 2016 at 17:55

PEGIDA-„Galgenmann“-Fotos: Wie die ruhrbarone das BILDblog mit Fehlinfos zu denunzieren versuchen

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Screenshot ruhrbarone.de am 30.01.2016

Screenshot ruhrbarone.de am 30.01.2016

Im ruhrbarone-Blog behauptete Stefan Laurin gestern „Bildblog hat ein Herz für den Galgenmann“, da das BILDblog beim Presserat wegen der Veröffentlichung von Fotos des PEGIDA-„Galgenmanns“ durch BILD eine Beschwerde eingereicht hat. Stefan Niggemeier über eine besonders dumme Reaktion darauf: „‚Bild‘-Online-Chef: ‚BILDblog marschiert für Pegida'“

Schon in der Überschrift arbeitet Laurin mit unseriösen Boulevard-Methoden. Denn für die Unterstellung, BILDlog habe ein Herz für den „Galgenmann“, gibt es keinerlei Belege. Ebenso wenig wie für diese Behauptungen:

Dem Querfront-Magazin Compact gab A. ein Interview – Probleme damit, dass sein Bild veröffentlicht wurde, hatte der Mann mit dem Galgen offenbar nicht.

Bernd A. war [die Veröffentlichung des Fotos] zwar egal (…)

Laurin scheint das auf YouTube verfügbare Interview gar nicht gesehen zu haben. Sonst wüsste er, dass der besorgte Bürger dort „Bernd O.“ heißt. Sollte ihm das Interview bekannt sein, hätte Laurin gelogen. Denn O. sagt darin genau das Gegenteil von dem, was ihm die ruhrbarone unterstellen. Ich habe reingehört und Folgendes verstanden:

Bernd O.: Das geht auch viel zu weit. Die Berichterstattung von der guten deutschen BILD-Zeitung ist katastrophal.
Zwischenfrage: Was haben die gemacht?
Bernd O.: Einfach Fotos, obwohl da eindeutig untersagt war, dass da Fotos gemacht werden. Still und heimlich Fotos gemacht. Es ist nicht erlaubt. Und wie ich weiß, ist es auch nicht erlaubt, jemand auf einem Bild zu markieren und [zu] sagen: „Das ist der Staatsfeind Nummer 1!“

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Written by Peter Jebsen

30. Januar 2016 at 15:05

Interview mit Stevan Paul: Schreibender Kulinariker

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Stevan Paul (Foto: Rene Supper / alle Rechte vorbehalten)

Stevan Paul (Foto: Rene Supper / alle Rechte vorbehalten)

Ich habe für die Nordspitze, die Mitgliederzeitschrift der Landesverbände Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Stevan Paul interviewt. Die aktuelle Ausgabe kann beim DJV Hamburg als PDF heruntergeladen werden, hier ist die Maxi-Version, quasi der „Director’s Cut“:

In seinem Genre passt der Begriff „Hans Dampf in allen Gassen“ ganz besonders: Stevan Paul schreibt für Zeitungen und Zeitschriften über Essen, verfasst Kochbücher, bloggt Autobiografisches und veredelt als Food-Stylist Speisen optisch. Dabei ist er als Journalist Quereinsteiger: Der gebürtige Ravensburger lernte in seiner Heimatstadt beim Sternekoch Albert Bouley und arbeitete dann fünf Jahre in deutschen Spitzenhäusern. Vor 15 Jahren wechselte er von der Küchentheke zum Schreibtisch und wurde mit Umweg übers Bloggen zum gefragten Autor.

Wann hast du zum letzten Mal wirklich schlecht gegessen?

Stevan Paul: Oh, das ist lang her, weil ich im Voraus immer genau plane. Und auch wenn ich zum Beispiel meine Restaurantkritiken mache für die Süddeutsche Zeitung, dann guck‘ ich schon im Vorfeld, dass es wahrscheinlich nicht der größte Reinfall wird, weil ich immer glaube, dass die Leserin und der Leser mehr interessiert sind an den Empfehlungen, und dass ihnen die Empfehlung mehr bringt als der Verriss. Obwohl sich der Verriss viel schöner schreiben ließe und lustiger wäre.
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