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„Spur des Blutes“ (WDR): Ein „Tatort“ zum Fremdschämen

Frank Baumgartner (Josef Hader), Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt), Foto: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Martin Valentin Menke
Die jüngste Episode „Spur des Blutes“ bestätigte mich darin, bei allen „Tatorten“ außer Wien (Bibi Fellner rules!) zur Vermeidung von Zeitverschwendung negative Vorabkritiken wirklich ernst zu nehmen. Gestern Abend: A) papierne Dialoge, die vor allem in meiner früheren Wahlheimat Köln *niemand* so aufsagen würde; B) abstrus-unglaubwürdige Handlungsdetails, die immer wieder für unfreiwillige Heiterkeit sorgten; und C) unfassbar plumpes Knallchargentum, das durch A) neue Tiefpunkte in der „Tatort“-Geschichte schuf (Leo Mornar als Theresa Krohn: „Meine Tochter war eine billige Straßennutte.“). C) verblüffte mich umso mehr, als es bei der Besetzung auch einen überraschenden Glücksgriff gab: in Person des wunderbaren Josef Hader.
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MediathekView: Der schnellste Weg zu „Das TalkGespräch“ und anderen ö.-r. TV-Sendungen
Als ich heute den Mediathek-Link zu Olli Dittrichs großartiger neuer Sendung „Das TalkGespräch“ postete [Nachtrag am 11.9.2020: funktioniert nicht mehr, Erklärung hier – siehe Kommentar], erinnerte mich mein Kollege Thomas Leidel an das sehr hilfreiche kostenlose Programm MediathekView (erhältlich für Windows, MacOS und Linux). Das habe ich früher mal beruflich getestet, seitdem aber aus den Augen verloren. Es durchsucht die Online-Mediatheken verschiedener Sender (ARD, ZDF, Arte, 3Sat, SWR, BR, MDR, NDR, WDR, HR, RBB, ORF, SF) und listet die gefundenen Sendungen auf. Per Mausklick können die gewünschten Sendungen angeschaut oder – das macht es besonders interessant – heruntergeladen werden.
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ARD-Cloud-Report „Zugriff!“: „Heiße Luft“, „gebührenfinanzierte Panikmache“, „plump und unsachlich“
USFO Lena Meyer-Landrut: „Verblüht“ auf sueddeutsche.de
Ich habe schon mehrfach die, ähem, „suboptimale“ Suchfunktion auf der Website einer meiner liebsten überregionalen Zeitungen kritisiert („Sueddeutsche.de: Das mit der Suche üben wir noch mal!“ & „Hey, Süddeutsche: Nichts dazugelernt?“).
Gerade wollte ich wieder mal auf einen meiner Meinung nach sehr lesenswerten Artikel von Hans Hoff hinweisen, der mir in der gedruckten Süddeutschen positiv aufgefallen war – eine Würdigung der „Unser Star für Oslo“-Finalistin Lena Meyer-Landrut. Die Eingabe ihres Namens ins Suchfenster von sueddeutsche.de brachte den gewünschten Artikel nicht zum Vorschein. Die Google-Suche war erfolgreicher, allerdings funktionierte der angegebene Link nicht auf Anhieb. Ca. eine halbe Stunde später führte er zum Ziel: „Blüht alles“.
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MC P. und Bushido dissen D-Promis
Das Großfeuilleton war bisher eher enttäuscht von „Schmidt & Pocher“, der Kombination aus Altmeister Harald Schmidt und dem „jungen Wilden“ Oliver Pocher, Träger des „Preises der beleidigten Zuschauer“.
Seine Nische hat Oli P. meiner Meinung nach in der ARD-Sendung vor allem als Parodist gefunden – zum Beispiel als Oliver Kahn, Lukas Podolski und als Mario Barth. Besonders unterhaltsam fand ich die jüngste Show (Donnerstag, 8. November 2008), in der Oliver Pocher zunächst als Möchtegern-Gangsta-Rapper MC P. durch Berlin-Kreuzberg streifte (siehe unten), um dann gemeinsam mit dem echten Bushido den Song „Kennst du die Stars“ live zu rappen:
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