21. Filmfest Hamburg 2013: Tagestipps für Samstag / Rückblick auf Tag 9 (Freitag)
Folgende Filme, die am heutigen Samstag, 5. Oktober 2013, beim Filmfest Hamburg noch mal laufen, kann ich empfehlen:
- Short Term 12 (USA 2013): Kleiner humorvoll-berührender Indie-Film über Teamleiterin in einer Auffangstation für verhaltensauffällige Jugendliche. ****1/2
Mit hübschen Dialogen wie diesem:
Grace: I like your name.
Jayden: It’s a boy’s name.
Grace: I don’t think so.
Jayden: Will Smith did.
(YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 20 Uhr, Abaton Groß) - Filth / Drecksau (GB/D/S/B 2013): Schräge, schwarzhumorige Variation des „Bad Cop“-Themas, nach einem Roman von Irvine Welsh. **** (mehr s. u. / YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 21:30 Uhr, Passage)
- The Way, Way Back (USA 2013): US-Teen blüht im Urlaub auf. Warmherzige Komödie. Großartig: Allison Janney (“The West Wing”‘s C.J.). **** (YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 19:30 Uhr, CinemaxX 3)
- Omar (PAL 2013): Der Abschlussfilm des Filmfests Hamburg ist ein fesselndes, sensibles Drama über junge Militante in Palästina. **** (YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 20 Uhr, CinemaxX 1)
- Dast-Neveshtehaa Nemisoosand / Manuscripts Don’t Burn (Iran 2013). Heimlich gedrehtes beklemmendes Drama über Zensur & Staatsmord **** (YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 17 Uhr, Metropolis)
- Hollandse Nieuwe / Raw Herring (NL 2013): Teilweise langatmige Dokumentation über die niederländische Heringsfischerei, die durch spektakuläre Single-Shot-Bilder von Leonard Retel Helmrich wettgemacht wird (wird im Filmfest-Programm als “One-Shot-Verfahren” bezeichnet). **** (YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 22 Uhr, CinemaxX 2)
- Spies & Glistrup / Sex, Drugs & Taxation (DK 2013): Flotte (auf Tatsachen basierende) Farce über zwei Psychopathen (Reiseunternehmer und Anwalt), die ab den 60ern Dänemark ein paar Jahrzehnte lang aufmischten. **** (YouTube-Trailer / Samstag, 5. Oktober 2013, 17 Uhr, Passage)
Hier sind die Kurzkritiken zu den Freitags-Filmen des Filmfests (Höchstpunktzahl: 5), die ich direkt nach dem Kinobesuch getwittert habe. Sie werden ständig aktualisiert – ich verwende dabei Hashtag #ffhh13.
Filth / Drecksau (GB/D/S/B 2013): Schräge, schwarzhumorige Variation des „Bad Cop“-Themas, nach einem Roman von Irvine Welsh. ****
Hauptdarsteller James McAvoy antwortete gestern auf die Frage, ob er lieber fürs Kino oder im Theater arbeite: „If it’s a good play or movie, I’d rather be in the play. If it’s bad, I’d rather be in a bad movie.“
Wiederholung: Samstag, 5. Oktober 2013, 21:30 Uhr, Passage
Tito on Ice (D/S 2012): Comic-Zeichner reisen mit Tito-„Mumie“ durch Ex-Jugoslawien. Abgefahrener Mix aus Doku & Animation. ****
Nebraska (USA 2013): Heiter-melancholisches Road Movie mit Bruce Dern als kauzigem Alten, der mit seinem leidgeprüften Sohn einem Millionengewinn nachreist. ****
My Sweet Pepper Land (F/D/Irak ’13): Stilsicher inszenierter kurdischer Western. U. a. wg. solcher Entdeckungen macht das Filmfest Hamburg Spaß. ****
Neulich im Festivalzelt
Pear Pressure @FilmfestHamburg. (Es ist noch Birne da. Williams Christ.)
Bisherige Filmfest-Beiträge:
Das erste Wochenende beim 21. Filmfest Hamburg 2013: Tweets, Trailer, Termine
Tagestipps für Dienstag / Rückblick auf Tag 5 (Montag)
Rückblick auf Tag 6 (Dienstag)
Rückblick auf Tag 7 (Mittwoch)
Rückblick auf Tag 8 (Donnerstag)
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