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Meine 15 Lieblingsalben (1/3 – 1973-1977)

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Der geschätzte Blogger-Kollege Herr Paulsen griff in seinem Blog „Dem Herrn Paulsen sein Kiosk“ [Nachtrag 2015: wurde 2009 eingestellt] ein Stöckchen auf, das ich an ihn weitergereicht habe. Er stellte nicht nur eine profane Liste zusammen, sondern schrieb zu jedem Album auch ein paar persönliche Bemerkungen: „Riesenstöckchen: 15 Alben, die das Leben veränderten“.

Das hatte ich auch bei meiner Liste „15 CDs With Some Effect on My Life“ vor, jetzt ist die Zeit reif:

1973 Udo Lindenberg & das Panik-Orchester, Alles klar auf der Andrea Doria (Video)

Udo Lindenberg & das Panik-Orchester: Alles klar auf der Andrea Doria

Udo Lindenberg & das Panik-Orchester: Alles klar auf der Andrea Doria

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob „Andrea Doria“ mein erstes Lindenberg-Album war, oder ob ich nicht vielleicht doch erst mit „Ball Pompös“ eingestiegen bin und mir den Vorgänger danach kaufte. Wie ich zu Lindenberg stehe, habe ich vor einem knappen Jahr sehr ausführlich erzählt („Udo Lindenberg: ‚Stark wie Zwei'“). Das sollte reichen.

1975 Dr. Hook & the Medicine Show, Ballad of Lucy Jordan (Video)
Dies ist kein richtiges Album, sondern eine Compilation. Aber die war meine Einstiegsdroge in Sachen Dr. Hook. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich mir heute nicht sicher, ob ich als Kleinstadtjugendlicher wirklich alle Feinheiten der satirischen bis derben Songs über Sex & Drugs & Rock’n’Roll mitbekam. Der spezielle Charme der Country-Pop-Band machte auf jeden Fall großen Eindruck auf mich. Die Texte der Anfangszeit stammten größtenteils von Multitalent Shel Silverstein (Komponist, Sänger, Cartoonist, Illustrator, Autor, u. a. – Kontrastprogramm – von Kinderbüchern), den ich seitdem sehr schätze.

1976 Parliament, The Clones of Dr. Funkenstein (Video)

Parliament: The Clones of Dr. Funkenstein

Parliament: The Clones of Dr. Funkenstein

Diese Platte schenkte mir ein Freund, dem sie zu durchgeknallt war. Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft mit dem P-Funk-Mob (P-Funk = Parliament, Funkadelic, Bootsy’s Rubber Band & Co.). Zu Anfang mochte ich einfach nur den Groove und die zappaesk-verspielten Ideen. Wie vielschichtig das Schaffenswerk von George „Dr. Funkenstein“ Clinton und seinen Spießgesellen war, merkte ich erst später.

1976 Stevie Wonder, Songs in the Key of Life (Video)

Stevie Wonder: Songs in the Key of Life

Stevie Wonder: Songs in the Key of Life

Ich wuchs in Wolfsburg auf, einer auch heute noch eher verschnarchten Stadt, in der es damals erst recht keine wirklich guten Plattenläden gab. Ich las damals unter anderem Musik-Express und Sounds (damals noch getrennt), um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Platten, die mich interessierten, bestellte ich dann oft beim Zweitausendeins-Versand, dessen Katalog ebenfalls gute Tipps enthielt. Stevie Wonders Doppelalbum bestellte ich auf eine solche Empfehlung hin auf gut Glück und war komplett begeistert. Meine spontanen Favoriten waren das unnachlässig groovende „Sir Duke“ und das ruhige „Village Ghetto Land“. Ich war damals noch nicht so sehr auf afroamerikanische Musik spezialisiert und wusste auch nicht viel darüber. Dass Stevie Wonder ein Ausnahmetalent war, merkte ich jedoch sofort.

1977 Ian Dury, New Boots and Panties!! (Video)

Ian Dury: New Boots and Panties!!

Ian Dury: New Boots and Panties!!

Diese Platte wünschte ich mir von der Redaktion der Lokalzeitung, für die ich als Schüler arbeitete, zum Geburtstag. Mit Punk und New Wave hatte ich nie viel am Hut, aber für Ian Dury konnte ich mich sofort begeistern – das war Musik mit Groove und New-Wave-Energie. Eine gute Kombination. Später traf ich Ian Dury mal für in London ein Interview und erfuhr, dass auch er ein Fan von Parliament-Funkadelic war. Das hörte man nicht unbedingt, machte ihn mir aber um so sympathischer. Ian Dury war für mich ein Musiker, von dem ich mir ohne vorherige Hörprobe alle neuen Platten besorgte. Selbst die weniger guten waren durch Durys markantes Organ und seine kreativen Wortspiele immer hörenswert.

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