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Qype: Facebook, Inc. in Palo Alto

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Palo AltoVirtuelle Plaetze

Wie ich einst in meinem 500. Qype-Beitrag schrieb, bin ich seit über 20 Jahren mit dem Internet beruflich und privat verbandelt.

Wenn irgendeine neue Community auftaucht, die interessant klingt, schaue ich mir sie kurz an – wobei ich mich (Tipp an Internet-Neulinge!) meist erst mal mit einer anderen E-Mail-Adresse als meiner privat und beruflich meistgenutzten registriere.

Man darf bei neuen Websites nämlich nicht darauf vertrauen, dass sie die selbst verkündeten Datenschutzregeln wirklich einhalten. Deshalb empfiehlt es sich, zunächst eine alternative E-Mail-Adresse zu verwenden, deren Mails man nicht so häufig abruft und bei denen man deswegen Spam zeiteffektiv nur sporadisch, aber dafür in einem Rutsch ausflöht.

Für solche alternativen Adressen empfehlen sich FreeMail-Provider wie GoogleMail, Yahoo!, Web.de und GMX. Die kosten nichts und haben manchmal bessere Spam-Filter als kostenpflichtige Provider.

Die erfreulichsten Neuentdeckungen des aktuellen Jahrtausends waren für mich das Foto-Portal flickr, das Musik-Portal Last.FM und Qype.

Genauso wie bei Qype war ich auch beim sozialen Netzwerk Facebook geraume Zeit lang nur eine „Karteileiche“. Vor einem guten Monat begann ich aber, mir Facebook mal genauer anzuschauen. Ich war davon recht schnell begeistert, weil ich dort mehr internationale Freunde, Bekannte und Kollegen entdeckte als bei der Netzwerk-Plattform Xing. Und weil es bei Facebook auf eine sehr viel entspanntere Art und Weise möglich ist, mit solchen Kontakten im Gespräch zu bleiben (auch per Chat – nicht mein Ding, aber es wird viel genutzt).

Viele andere Dienste (z. B. die oben erwähnten Last.FM und flickr sowie der Microblogging-Dienst Twitter und das Video-Portal YouTube) haben Anwendungen (Applikationen), mit denen man die dortigen Aktivitäten auch bei Facebook einbinden kann.

Großer Nachteil (weswegen ich einen Punkt von der Höchstbewertung abziehe): Facebook erlaubt auch weniger seriösen externen Anbietern als den genannten, mit besagten Anwendungen die Facebook-Registrierungsdaten abzurufen.

Ich rate daher dazu, bei den Benachrichtigungen rechts unten im Facebook-Browserfenster nur solche von Diensten anzuklicken, denen ihr hundertprozentig vertraut.

Alle anderen sind mit Vorsicht zu genießen. So erhielt ich Benachrichtigungen, welche die Anwendung „Groundhog Day“ angeblich im Namen von Freunden verschickte. Dummerweise wussten die Freunde, die ich nach dem Erhalt der Benachrichtigung kontaktierte, nichts vom „Groundhog Day“.

Es gibt noch weitere Nachteile. Einer von ihnen wird bei Wikipedia im Kapitel „Nachrichtendienstliche Auswertung“ erläutert.

Dennoch: Wenn es euch interessiert, probiert Facebook einfach mal aus, indem ihr euch mit einer alternativen FreeMail-Adresse registriert und nach Freunden / Bekannten / Kollegen sucht …

Mein Beitrag zu Facebook, Inc. – Ich bin PJebsen – auf Qype

Written by Peter Jebsen

6. Februar 2009 um 17:28

4 Antworten

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  1. Ich habe Facebook bisher immer gemieden. Mir ist das irgendwie suspekt der Welt mein gesamtes soziales Netzwerk vor die Füße zu legen. Aber ich nehme an, meine Bedenken werden wahrscheinlich ohnehin in dem von Dir verlinkten Wikipedia Artikel beleuchtet.

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    joulupukki

    7. Februar 2009 at 22:55

  2. @jou: Man kann bei Facebook sehr differenziert einstellen, welcher Teil der Welt was lesen darf. Wenn man seine Äußerungen und Aktivitäten nur für Leute freigibt, die man selbst als „Freunde“ ansieht, ist es meiner Meinung nach nicht weitaus bedenklicher als z. B. ein Blog.

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    pjebsen

    8. Februar 2009 at 16:49

  3. […] bei der Werbung fürs Event hilft Amiando. Man kann die eigene Veranstaltung in Richtung Facebook und zu 24 anderen Web-2.0-Anwendungen […]

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  4. […] Ein ganz besonders witziges YouTube-Video tauchte heute in den Empfehlungen einiger Twitter- und Facebook-Kontakte auf (“Facebook Manners And You”) – sehr […]

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